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Bürgermeister - auch Bürger von Hornberg?
Der Bürgermeister und das Kleingewerbe

Umgangsformen eines Noch-Bürgermeisters
Alternativen zum Stelleninhaber

Der Bürgermeister und das Kleingewerbe

 

 

Folgende Situation hat sich so im Sommer 2003 zugetragen: Ein örtliches Familienunternehmen aus dem Beförderungsgewerbe war auf der Suche nach einem für das Gewerbe passenden Grundstück.

 

Der Termin beim Bürgermeister, dem die mittelfristigen Vorhaben vorgetragen wurden, brachten für den Bürger ("Bittsteller") interessante Aspekte. Erster Vorschlag des Bürgermeisters: Ansiedlung des Betriebes samt Wohngebäude mitten im Feriendorf oberhalb des Rubersbaches...

 

Die erforderlichen Voraussetzungen für den Betrieb wurden dem Bürgermeister nochmals verdeutlicht: Man benötige für einen reibungslosen Betriebsablauf ein stadtnahes möglichst in tallage befindliches Grundstück mit ca. 400-500 qm. Da Fahrzeuge zum Einsatz kommen ist eine Ansiedlung in einem Wohngebiet nicht ratsam.

 

Soweit, sogut. Neuer Vorschlag Scheffolds: Siedeln Sie Ihr Unternehmen im Neubaugebiet "Ob der Kirche" in Hornberg-Niederwasser an! Tja, eben mitten im Wohngebiet...

 

Nachhaken beim Mandatsträger: Auch diese Alternative kommt nicht in Frage, haben Sie wirklich keine anderen Möglichgkeiten? Scheffold: Nein, da kann ich Ihnen beim besten Willen nicht weiterhelfen!

 

Dann ein Vorschlag des Kleinunternehmers: Und wie sieht es mit einem Geländestreifen in der Hofmattenstraße bei den Schrebergärten aus? Dieses Gelände ist doch als Mischgebiet ausgewiesen und bestens für das Bauvorhaben geeignet...

Verblüffende Antwort des Bürgermeisters: "Um Gottes Willen, dieses Gelände ist viel zu wertvoll für Sie! Das haben wir uns für richtige Firmen aufgehoben....."

 

Verehrter Leser, Sie haben sich nicht verlesen. Wortwörtlich ist diese Antwort seitens Siegfried Scheffolds gefallen. Auch dem Bittsteller fehlten da die Worte.

 

Die Entwicklung des Familienunternehmens wurde somit langfristig blockiert, eine Verbesserung der betrieblichen Infrastruktur schlichtweg unmöglich. Leider eben nur ein kleines Familienunternehmen, dessen Existenz für den Bürgermeister schon damals keine Rolle spielte...

 

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